Schlüssel zum Erfolg?

Schlüssel zum Erfolg?

Die Rolle der Eutergesundheit in Milchviehbetrieben

Allein in Deutschland verlieren Betriebe durch Euterentzündungen jährlich mehrere Millionen Euro. Nicht selten verursacht schon ein einziger Mastitisfall Kosten von über 500 Euro; angefangen von Tierarztrechnungen über zusätzliche Arbeit und natürlich erhebliche Milchverluste. Auf der anderen Seite wird der Einsatz von Antibiotika stark eingeschränkt. Doch es gibt Alternativen.

Produktivität und Mastitis

Eine Zahl macht den Zusammenhang von wirtschaftlichem Erfolg und Eutergesundheit besonders deutlich: 40%. Das ist der Anteil von Euterentzündungen an den Krankheitskosten von Milchviehbetrieben. Nur wer diese Kosten langfristig senkt, kann auch in Zukunft profitabel wirtschaften.

Ursachen von Euterentzündungen

Eine Mastitis wird nicht von einem einzelnen Faktor verursacht; sie ist vielmehr die Folge mehrerer Ursachen. Besondere Rollen spielen dabei die Stall- und Melkhygiene, die Melktechnik und die Fütterung. Kommt es hier zu Fehlern, wird die Immunabwehr der Tiere geschwächt. Die Folge: Bakterien können leichter in das Euter eindringen und dort Krankheiten auslösen. Daher ist es wichtig, durch gutes Management das Einfallstor für die Erreger erst gar nicht zu öffnen.

Weniger Antibiotika, mehr Tierwohl

Auch mit gutem Management lassen sich Euterkrankheiten nicht komplett vermeiden. Jeder Fall von Mastitis bedeutet dann für die betroffenen Tiere eine Belastung und der Einsatz von Antibiotika wird meist unvermeidlich. Doch genau diese beiden Folgen werden in der Öffentlichkeit immer kritischer gesehen. Auch wenn diese Diskussion oftmals nicht sachlich geführt wird – der Druck auf die Betriebe steigt.

Interne Zitzenversiegler als Ausweg?

Eine Möglichkeit besteht darin, die Vorbeugung zu optimieren. Da besonders viele Euterentzündungen während der Trockenstehperiode entstehen, bietet diese Zeit einen guten Ansatzpunkt für Prophylaxemaßnahmen. Genau hier setzen interne Zitzenversiegler an.

Intern, weil sie im Strichkanal der Zitze angewendet werden. Hier übernehmen sie eine Funktion, die eigentlich ein natürlicher Keratinpfropfen erfüllen soll: den Strichkanal verschließen und damit das Innere des Euters vor Erregern schützen. Der Keratinpfropfen ist aber in den meisten Fällen durchlässig, wohingegen der interne Zitzenversiegler zuverlässig abdichtet. Seine Funktionsweise ist dabei rein mechanisch und kommt ohne antibiotische Wirkstoffe aus.

Weltweit gefragt

Der entscheidende Vorteil interner Zitzenversiegler – neben ihrer rein mechanischen Wirkweise – ist jedoch: sie verringern erheblich sowohl das Risiko einer Neuinfektion als auch das Risiko einer klinischen Mastitis in der Frühlaktation.

Interne Zitzenversieglung: Reduzierung des Risikos einer erneuten Euterinfektion und klinischen Mastitis in der Frühlaktation

ohne Antibiotikum
trockengestellt1

Zusaetzlich zum Antibiotikum

Geringeres Risiko
einer Neuinfektion

Zusaetzlich zum Antibiotikum

Geringeres Risiko
einer klinischen Mastitis

zusätzlich zum antibiotischen Trockenstellen1

Zusaetzlich zum Antibiotikum

Geringeres Risiko
einer Neuinfektion

Zusaetzlich zum Antibiotikum

Geringeres Risiko
einer klinischen Mastitis

Dank dieser Leistungen werden interne Zitzenversiegler in immer mehr Betrieben eingesetzt. Der Trend lässt sich dabei international beobachten. Die Nachfrage nach solchen Produkten war teilweise so groß, dass die Hersteller an die Grenzen ihrer Produktionskapazitäten stießen – was für ihren Erfolg in Milchviehbetrieben auf der ganzen Welt spricht.

1) Rabiee AR and Lean IJ (2013): The effect of internal teat sealant products (Teatseal and Orbeseal) on intramammary infection, clinical mastitis, and somatic cell counts in lactating dairy cows: A meta-analysis. J. Dairy Sci. 96, 6915-6931.

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